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Zimmerpflanzenkrankheiten

Blattfleckenkrankheit bezeichnet nicht eine spezielle Krankheit, sondern vielmehr ein Schadbild, das sowohl durch Pilze, als auch durch Bakterien und Viren ausgelöst werden kann. Es gibt kein wirksames Mittel, meist hilft nur ein kräftiger Rückschnitt.

Chlorose, bzw. Bleichsucht ist eine Mangelerscheinung, die oft durch ein Defizit an Eisen, Magnesium oder Stickstoff entsteht. Aufgrund dieses Mangels kann die Pflanze nicht in ausreichendem Maße Photosynthese betreiben und verliert Farbe. Abhängig vom jeweiligen Schadbild, wird in Spitzen-, Flächen-, Mosaik-, Batt-, und Schlecht-Wetter-Chlorose unterschieden.

Mehltau, echter befällt vor allem geschwächte Pflanzen. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung, die sich oberflächlich auf einer Wirtspflanze ansiedelt und ihr Nährstoffe entzieht. Echter Mehltau bildet auf der Blattoberseite einen mehligen Belag, die Blattunterseite, sowie Blüten und Früchte können aber ebenfalls diese Symptome aufweisen.

Mosaikviren sind infektiöse, also ansteckende Viren, die hauptsächlich Gartenpflanzen und nur selten auch Zimmerpflanzen befallen. Typische Symptome für eine Erkrankung sind helle Flecken, ähnlich wie bei einem Nährstoffmangel. Die Blätter verformen sich und verlieren ihre gewohnte Kontur. Auch die Triebe können betroffen sein und werden oftmals schwach und knicken ab.

Staunässe entsteht immer dann, wenn Pflanzen zu viel und/oder oft Wasser erhalten und das Gießwasser nicht abfließen kann, so dass sich die Wurzeln der Pflanzen dauerhaft in nasser Erde befinden. Gründe dafür sind zu häufiges gießen, fehlende Abflusslöcher in den Pflanztöpfen oder ein zu dichtes Substrat.

Wurzelfäule kann, muss aber nicht das Resultat von Staunässe sein - das Gegenteil kann ebenfalls der Fall sein. Steht eine Pflanze zu lange komplett trocken, vertrocknen die Wurzeln und faulen schließlich, wenn sie wieder bewässert werden.